Also es war so: ich war ein bißchen spät dran und dann stand da einer und ich dachte, es wäre Gunnar.

Aber er war von der Ostsee-Zeitung und dachte, ich wäre der Chorleiter. Aber der war nicht da und da mein Handy aus war, hat mich Martin angerufen, als es wieder an war.

Als ich am diesjährigen Campustag von einer Freundin gefragt wurde, ob ich mit zur Einführungsveranstaltung des Celebrate Chors komme, hatte ich keine wirkliche Vorstellung, was auf mich zukommen würde. Aber schon nach den ersten Proben stellte ich fest, wie lustig und locker das Klima im Chor ist und wieviel Freude es einem bereitet, einfach dabei zu sein. Daher habe ich auch nicht lange gezögert, als es um die Anmeldung für das Großereignis des Chorsemesters ging: Die Chorfahrt!

Eindrücke von einem, der mit dem Chor auszog, um das Singen zu lernen

Für mich begann dieses Abenteuer einen Samstag zuvor, an unserem Chortag. Hinter uns lag schon ein gutes Stück Gesangsarbeit und ein vorzügliches Mahl kulinarischer Köstlichkeiten, als Thomas die Lichtwochensängerinnen und -sänger zur Probe einlud. Voller Neugier hab ich mich einfach der Gruppe angeschlossen. Jan rief mir noch nach, zu bleiben, um „Happy Ending“ einzuüben, doch Flo gab mir zu verstehen, dass ich das immer noch nachholen könne und schon war ich an Bord. Einige Lieder kannte ich sogar schon, doch manche waren für mich komplettes Neuland. Obwohl ich der Meinung war, dass mir auf meiner letzten Mitfahrgelegenheit mit drei Bundeswehrsoldaten die gesammelten Werke von Ramstein vorgetragen wurden, hatten die mir das Lied „Engel“ einfach vorenthalten. Begeistert von der Theatralik und Ausdruckskraft fieberte ich dem Auftritt entgegen...

Ich möchte warnen. Von vornherein. Dieser Chorblogeintrag ist unkreativ. Sehr. Außerdem kann der Autor nicht schreiben. Hat er nicht gelernt. In Brandenburg. *kollektives Summen: In Brandenburg,... in Brandenburg.* Ersteres wurde mir von der Autorität bestätigt. Diese Autorität, jeder hatte sicherlich mit ihr in seinem Leben manchmal mehr, manchmal weniger Kontakt, kam daher in Gestalt unseres Chorleiters. Allerdings war das FAST das Ende an dem was Schönes rauskam. Doch wollen wir auch diesen Chorblog von vorne beginnen. Wobei es sicherlich kreativer wäre, einen von hinten zu erzählen. Aber... siehe oben. Man traf sich am 22.09. zu nachtschlafender Stunde, es war 9 Uhr, am Bahnhof Rostock um gemeinsam mit der S-Bahn zu einem Auftritt unseres Chors (in kleiner, freiwilliger Besetzung) zu reisen.

Ich bin aufgeregt, ich bin gespannt und ich freue mich schon tierisch auf das anstehende Ereignis.

KLAUSDORF!

Es ist wie damals. Es gibt einen Treffpunkt, alle (damals Kinder, heute) Erwachsenen sammeln sich an einem Punkt, es ist Ferienlaune, weil der blöde Unterricht (Chorprobe) nicht stattfindet und man stattdessen von einem heranfahrenden Bus abgeholt wird, der einem viele schöne Momente verspricht.

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