Ja, auch dieses Semester gab es eine Chorfahrt.

Für langjährige Mitglieder eine von vielen, für mich und einige andere Frischlinge war es die Erste.
Für mich ging es erst gegen 16:30 mit einem der Nachzüglerautos ab Rostock HBF los. Nach einer recht ereignislosen Fahrt kamen wir dann gegen 18:00 in Teterow an. Und, entsprechend der Jahreszeit, selbstverständlich im Dunkeln.

Wir wurden direkt nach der Ankunft von den bereits Angekommenen begrüßt und bekamen alles, was man finden und wissen musste, gezeigt und erklärt.

Weltaidstag, das erste Kalendertürchen darf geöffnet werden und….
Wir fahren ins Chorlager!!! Endlich war es soweit: auf nach Barth.

Um 15 Uhr an der Bühne 602 waren alle eingetrudelt und teilten uns auf die Autos auf. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Wir saßen bei André im Auto, sangen laut zu Silbermond und waren gespannt, was auf uns zukommen würde. Nach einem nicht enden wollenden Stau kamen wir schließlich in Barth an. Dort wartete eine nette Frau, die uns die Schlüssel übergab uns nun hieß es Taschen holen und dann immer bergauf. Oben auf dem Berg befanden sich unsere Gemächer: 4 Bungalows mit je einem 2er, 5er und 6er Zimmer. Als jeder sein Bett ergattert hatte ging es zum Abendbrot wieder bergab in den Speisesaal. Dabei sei noch zu erwähnen, dass sich seitlich von diesem Weg ein Gehege befand mit mehreren Hängebauchschweinen und ein paar Meter weiter eine Koppel mit Pferden.

Liebes Tagebuch, heute möchte ich dir von meiner Chorreise erzählen. Das war ja wohl der totale Reinfall. So viele Vollidioten auf einem Haufen. Um noch mal ein Zitat zu bringen: Jeder hat irgendeine schlimme Macke. Gut, dass mir noch niemand gesagt hat, dass ich manchmal ein wenig zum Sarkasmus neige.

Es fing schon bei der Abfahrt an. Kaum jemand war pünktlich und Autos waren auch nicht genug da. Als dann auch noch der letzte Zuspätkommer einen auf Chef machte, nur weil er glaubte Geburtstag zu haben, war die Stimmung völlig im Eimer. Wie gesagt, zu wenig Autos, und ein Fahrer stank schlimmer als der Andere. Kurz: Die Auswahl des Autos war wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Schließlich hatte ich mir aber doch noch einen der wenigen, begehrten Sitzplätze erkämpft, und musste nicht (wie einige andere) mit dem Kofferraum vorlieb nehmen, was ich angesichts des Geruchs aber doch manchmal vorgezogen hätte.

Erinnerung an die Chorfahrt im Herbst 2004 vom Mann im roten Pullover

"Wir sind ein Chor, der gemeinsam musikalisch aktiv sein möchte."

Es ist Richards Privileg, diesen Satz in der 2. Probe eines Semesters feierlich zu verkünden.
In der 2. Probe interessiert uns dieser verbale Erguss wenig, haben wir uns nach der ersten Probe doch schon entschieden, jeden Mittwoch zur Probe zu erscheinen und wir sind bereit, 5 Euro Semesterbeitrag zu bezahlen. Also lassen wir uns von Richards Ausführungen berieseln. Wir nehmen die Grundregeln hin, was nicht heißt, dass sie in Zukunft eingehalten werden.

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