Sommerfest Lichtenhagen? Gut bezahlter Auftritt und somit Quelle für neue T-Shirts und Banner. Soviel stand fest. Mehr aber auch nicht. Zunächst dachte ich, nur ich hätte absolut keine Vorstellung was uns auf einer Open-Air-Bühne in einer Lichtenhagener Kleingartenanlage erwarten würde, aber nach regem Nachfragen wurde schnell klar, dass auch der Rest des Chores wohl eher verwundert Neuigkeiten verfolgte, wie zum Beispiel dass es Coupons für einen ermäßigten Eintritt und extra Flyer und Plakate nur für unseren Auftritt gab...

Am Samstag, den 1. August 2009, war der Chor Celebrate mal wieder zu einer Hochzeit gebucht worden. Gegen 11 Uhr trafen die Chormitglieder einer nach dem anderen bei der Christuskirche (die von außen gar nicht den Eindruck einer Kirche machte, von innen dann aber umso mehr) ein. Kaum vollzählig mussten wir uns dann auch schon einsingen, da das Brautpaar gegen 11:30 Uhr erwartet wurde, welches von unserer Anwesenheit nichts mitbekommen durfte, weil wir als Überraschung dort auftreten sollten. Also begaben wir uns schnell in den dafür vorgesehenen Raum und machte einige kleine Übungen. Das Atmen ließen wir dieses Mal komplett weg, denn dafür war laut Lena keine Zeit. Während des Einsingens wurden dann auch die Krawatten, in einheitlichen Farben, verteilt: Männer (Tenor&Bass) grün, Sopran rot und Alt gelb. Nach einigen „Sonnen“, „Miabellas“ und „Blobb, Blobbs“ sangen wir schließlich noch einmal „ I Will Celebrate“, um das Dirigat, welches Steffi bei diesem Lied übernahm, zu festigen. Dann ging es ganz fix auf die Empore (oder wie hieß das noch?), damit das Brautpaar uns nicht sieht. Nun hieß es noch einmal schnell die letzten Gedankengänge auszutauschen, bevor wir uns dann still verhalten mussten, damit wir nicht bemerkt werden.

 

Am 25.07 fuhr ein Celebratesommerkommando nach Wieck auf den schönen Darß, um dort an der Arche ein sommerliches Konzert zu geben. Wie die meisten Chor-Ausflüge hatte auch dieser seine Besonderheiten, die niemandem vorenthalten werden sollten.

Der Tag dieses sommerlichen Konzertes begann mit Regen. So kam es, dass sich alle MitsängerInnen, na ja fast alle, pünktlich halb 9 unter dem Vordach des Fischbrötchenladens am Rostocker Hauptbahnhof einfanden. Dort warteten sie, sie warteten auf eine Absolution, die ihnen nie erteilt wurde (na, wer hat das Filmzitat erkannt?) und sie warteten auf Martin und Steffi, die noch die Instrumente einsammeln mussten. Als dann endlich auch sie ankamen, wurden alle ruckzuck auf die Autos verteilt und los ging’s.

Das Motto dieses Artikels habe ich gerade von Steffi geklaut: "Das erinnert mich an dieses Spiel, in dem man mit willkürlich gewählten Begriffen ne Geschichte erzählen muss." Dieses Mal hatte ich mir ne kleine Liste von Dingen erstellt, die ich unbedingt sagen wollte und euch dann auch noch um Mithilfe gebeten. Zum Glück ist die Liste nicht ganz so lang :D

Ich fang mal mit einer Sidenote an. Heute, am Tag des Konzerts hatte ich mir vorgenommen nicht wieder zur richtigen Zeit am falschen Ort zu sein, so wie das bei der Generalprobe der Fall gewesen ist >_<. Pünktlichst begab ich mich also zum Veranstaltungsort und setzte mich auf die Treppe zum Haupteingang, wo es wenig später hektisch werden sollte. Aber zuvor wollte Ariane die Stufen noch kurz mit ihrem Eis dekorieren. Zum Glück musste sie nicht auf den Schleckgenuß verzichten, da sie ihr Eis schnell genug wieder aufgehoben hat ("10-Sekunden-Regel"). "Isset halt ein knirschiges Eis!"

Nachdem wir am Mittwoch alle den ganzen Tag die Sonne genossen haben (einige am Strand, andere auf'm Unirasen), begaben wir uns mehr oder weniger pünktlich an den Treffpunkt zum Grillen am Stadthafen. Maddin hatte vorsorglicherweise seine Jacke mit, um die ich ihn zum Glück nur einen kurzen Moment beneiden musste. In der Mensa sagte er noch zu mir: "Hoffentlich regnet es VOR dem Grillen." Diese Worte schossen mir schlagartig durch den Kopf ,als ich aus der Straßenbahn am Kabutzenhof ausstieg. Da kam's nämlich knüppeldick von Nord-West herangezogen (das schlechte Wetter). Amboss-Wolken wohin das Auge reicht, sodass man fürchten musste, jeden Moment von einer Windhose erfasst zu werden. Doch wenn es geregnet hätte, dann durch unsere Simulation *schnibbz, schnibbz, klapp, klapp, usw. BUMM*.
Aber die Wolken zogen über uns hinweg und wir konnten die (Einweg)Grille anschmeißen.

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