Von Guacamole bis Donauwelle: Ein vortreffliches Abschlusskonzert

Die Bühne steht, das Banner hängt, die Lieder sind einstudiert, die Choreo eingeübt, die Krawatte sitzt, die Haare sind frisiert, das Herz pocht und die Aufregung steigt. Es kann losgehen. Wir stehen vor dem kleinen Saal der Rostocker Stadthalle, um jeden Augenblick für das Winterabschlusskonzert im Jahr 2018 alles zu geben. Erste Klaviertöne von „I can tell the World“ erklingen durch die noch geschlossene Tür.

„Yes, about this!”

In der ersten Hälfte des Konzertes stimmen wir das Publikum mit Liedern, wie „Wouldnt't it be nice“, „Sing, Sing, Sing“ und „Shape of you“ ein. Zwischendrin begrüßt das vierköpfige Moderatorenteam das Publikum und kündigt ganz geheime Insider-Infos aus dem Chor an. Jetzt werden wir verzaubert von spanischen Klängen und erfahren, was passiert „Wenn man sich in Kreisen bewegt“. Die Damen tanzen aufreizend, wie echte „Single Ladies“ und ganz besonders stimmungsvoll wird es bei „Good old fashioned Loverboy“. Es wird verraten, dass wir uns im Chor eigentlich zum Essen treffen. Singen ist nur reine Nebensache. Aber wer kann bei Nudelsalat und Donauwelle am Chortag auch Wiederstehen? Mit „I'm still standing“ verabschieden wir uns in eine kurze Knuddel-deine-Freunde-und-Verwandten-Pause und tanken noch ein wenig Energie, um uns in der zweiten Hälfte selbst zu übertrumpfen.

10. Adventskonzert - zum ersten und zum zweiten

Das 10. Adventskonzert der drei Rostocker Chöre hatte dieses Jahr eine Neuerung zu bieten: Die Tore der Kirche wurden sowohl am Freitag, dem 15., als auch am Samstag, dem 16. Dezember 2017 geöffnet, denn zu Ehren des Jubiläums wurden gleich zwei Konzerte veranstaltet. Das bunte Programm der sehr unterschiedlichen Chöre zog so viele Gäste in die Kirche, dass sie sogar trotz des Zusatztermins an beiden Tagen brechend voll war. Annika Gebert und Friederike Renneberg schildern ihre Eindrücke der beiden Konzerttage.

Die Chorfahrt aus Sicht eines Soprans

Die Fahrt nach Binz war zunächst noch ein großes Durcheinander als Neuling, doch es sollte am Ende alles vertrauter werden, was ich unter anderem dieser hochwürdigen Aufgabe, den Chorblog schreiben zu dürfen, verdanke. Als Auserwählte hatte ich jedoch zunächst eine sehr wichtige Erkenntnis: Hör auf die älteren Hasen hinter dir, wenn sie „Bloß nicht“ und „Sag nichts!“ rufen, aber ich berichte nun von einem wirklich rundum musikalischen und amüsanten Wochenende, dank meines Talents schneller zu reden als zuzuhören.

Am Freitag trudelten nach und nach alle Sänger und Sängerinnen ein, da ein Teil mit dem Bus und die anderen in kleinen Fahrgemeinschaften anreisten. Beim Abendessen gab es bereits die ersten Gespräche und es wurde gleich festgestellt, dass der Umgang offen und ohne falsche Scheu abläuft. Die fehlende Scheu zeigte sich später auch im Tanz Lavada, der gleich am ersten Abend Körperkontakt verlangte und die Stimmung aufheiterte. Nach der Probe und einigen Ankündigungen durfte alten Liedern gelauscht oder auch mutig mitgesungen werden. Über das gesamte Wochenende wurde das bekannte Mörderspiel gespielt und es wurden auch äußerst interessante Diskussionen geführt, doch als erste Tote konnte ich leider an keiner einzigen teilnehmen. Aber ich habe mir aus der Diskussion gemerkt, dass es nur zwei Möglichkeiten bei Annährungen untereinander gibt – einer ist der Mörder oder da läuft eindeutig was.

Lauras Tagebuch: Mein erstes Konzert

Es war soweit, das ganze Semester hatte ich mich auf diesen Abend vorbereitet: Am 15. Juli 2017 durfte ich zum ersten Mal beim Abschlusskonzert von Celebrate dabei sein – und nicht nur das. Ich machte sogar bei der Moderation mit! Natürlich habe ich davor nach einmal extra viel geübt, mein Outfit gebügelt und alle Texte wiederholt.

Um 15 Uhr sollten wir alle an der Halle 207 sein. Ich wunderte mich, warum wir so früh da sein mussten, das Konzert ging doch erst um 19.30 Uhr los. Diese Frage wurde allerdings schnell beantwortet. Mit den Soundchecks und dem Einsingen waren wir tatsächlich erst kurz vor Konzertbeginn fertig. Hinter der Bühne herrschte auch ständig ein reges Treiben. Einige halfen beim Aufbau, andere machten sich fürs Konzert fertig. Was ein Gewusel!

Dann war es soweit. Ich war schrecklich aufgeregt. Mein Platz war ganz vorne auf dem Klavier. Unser Chorleiter Martin gab uns die Töne für „Auf uns“, das Lied, mit dem wir aufgehen sollten. Alle fangen an zu singen, aber … irgendetwas ist anders als sonst. Die Tonart! Egal, alle lächeln und singen voller Überzeugung. Das hat der Chor wirklich gut gemeistert.

„Auf einen Tag Unendlichkeit“ – CELEBRATE im Hochzeitsrausch

Mittwoch, 13. September 2017: Die Probe. „Wo ist eigentlich Christian?“


Nach Tagen des typisch norddeutschen herbstlichen Dauerregens kündigten die Meteorologen für Mittwoch das Orkantief „Sebastian“ mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h an – oder wie wir hier oben in Norddeutschland sagen würden: „en lütten Tick Wind“. Entwurzelte Bäume, fliegende Dachziegel und Regengüsse hielten uns jedoch nicht davon ab, am Mittwochabend zu einer ganz besonderen Probe zusammenzukommen – im Auftrag der Liebe – denn am Samstag sollte geheiratet werden.

Seit unserer letzten Probe waren nun schon einige Wochen vergangen und so waren wir alle umso motivierter, endlich wieder gemeinsam zu singen … Und, wir hatten es nicht verlernt! ;-)

Im letzten Teil der Probe widmeten wir uns nochmal dem Lied „Auf uns“, das auf der Hochzeit in einer ganz besonderen Version erklingen sollte. Damit es losgehen konnte, brauchten wir Christian an der Gitarre … Aber wo ist der eigentlich? Er hatte den Raum vor einer gefühlten Ewigkeit in Richtung Chorlagerraum verlassen und war seitdem nicht mehr aufgetaucht … Plötzlich vernahmen wir merkwürdige Geräusche aus Richtung Fensterfront. Was ist das? Wirft da etwa irgendjemand kleine Steinchen gegen das Fenster? Nanu? Hatten wir etwa so schlecht gesungen? – Nein, da draußen stand Christian, der sich ausgesperrt hatte und nun schon eine ganze Weile verzweifelt versuchte, auf sich aufmerksam zu machen.

Ende gut, alles gut. Christian hatte sich wieder angefunden und die Probe konnte ohne Verluste fortgeführt werden. Nachdem alle Unsicherheiten beseitigt worden waren und jeder wusste, wann er, wo und wie „rein (Cele)breezen“ muss, verabschiedeten wir uns voller Vorfreude auf Samstag.

Bitte nur ein Wort: Chortag

Am 1. Juli 2017 pünktlich um 10 Uhr war es endlich wieder soweit: Unser zweiter Chortag des Semesters begann – mit Laura. Der zweite Chortag ist für mich immer ein ganz besonderer, es ist der Chortag vor unserem großem Semesterabschlusskonzert. An diesem Tag haben wir alle Lieder für das Konzert noch einmal durchgesungen und kleinere Feinheiten korrigiert und verbessert. Bevor es aber losgehen konnte, musste erst der Saal hergerichtet und alle Mitbringsel für das Buffet abgegeben werden, auch die Instrumente mussten ihren Platzt im Raum erst finden ;-) und wurden sorgfältig aufgebaut und verkabelt. Dank vieler helfender Hände war dies nach 15 Minuten erledigt und wir konnten um 10 Uhr mit unserem Einsingen starten. Von „sum sum summmmmmm“ und „Monika“ bis hin zu einem Kanon war wieder alles dabei.

Ja und dann ging es auch schon an die ersten Lieder. Mit I‘m so excited endete die erste Probenhälfte und alle stürmten erschöpft aber zufrieden das überaus gut gefüllte Buffet. Von zwei verschiedenen Suppen bis hin zu Brot mit Dip war hier wieder alles dabei und wir konnten nach etwa 40 Minuten den ersten Solobeiträgen gestärkt folgen. Welche das waren und wie toll sich diese anhörten, möchte ich natürlich nicht vorwegnehmen, am besten man überzeugt sich davon einfach selber, denn es war grandios. Ich wünschte, ich hätte auch den Mut, mich mal mit einem Solobeitrag da vorne hinzustellen und erst dem Chor mit einer überaus fachmännischen Jury aus Chorleitung und zwei Chormitgliedern und mich anschließend einem 400 bis 600 Personen Publikum zu stellen. Hut ab an alle, die sich dies immer wieder trauen und soo tolle Beiträge zaubern. Nach 60 Minuten Pause ging es dann auch schon an die zweite Hälfte unseres Chortages.

Ich und Celebrate beim Landeschorwettbewerb 2017

Was für ein aufregender Tag: Heute hatte ich meinen ersten Auftritt mit Celebrate! Ich als neues Chor-Maskottchen durfte das erste Mal mitsingen – und dann gleich bei einem Wettbewerb: dem Landeschorwettbewerb MV. Ich war so nervös!

Um 13.15 Uhr bin ich mit Papa zu dem Hörsaal gefahren, in dem wir uns seit März auf den Wettbewerb vorbereiten. Das Wetter war traumhaft, auch wenn es nicht wirklich Pinguinwetter war (es war sehr warm und sonnig und wir mögen es ja doch eher etwas kühler). Natürlich hatte ich auch mein brandneues Outfit angezogen, das mir Julia am Donnerstag extra noch genäht hat. Ich bin wirklich stolz auf mein schwarzes Kleid und die wunderschöne Krawatte und so sehe ich auch aus wie der restliche Chor.

Mit Laura auf Chorfahrt nach Malchow

Es ist Freitag, der 19.5.2017, 16:30 Uhr und die Sonne gibt alles. Eine große Anzahl gut gelaunter Menschen steht am Rostocker Hauptbahnhof und wartet darauf, dass sie endlich losgeht - die alljährliche Sommerchorfahrt. Dieses Jahr geht es nach Malchow. Nach einer nicht allzu langen Busfahrt ist der Zielort erreicht und es gibt gleich etwas Leckeres zum Abendessen. Nachdem alle satt und einführende Worte losgeworden sind, beginnt auch schon das erste Einsingen und das erste Lied wird geprobt. Das hat "Ding Dong" unglaublich viel Spaß gemacht. Danach gibt es noch eine private Vorführung der LKW-Truppe, die sehr schön ist und bei allen gut ankommt. Im Laufe des Abends werden Teams für den bevorstehenden Spieleabend am Samstag gebildet. Bis spät in die Nacht kann man dann noch die Klänge verschiedenster Chorlieder hören und alle haben großen Spaß beim Singen und Tanzen.

Celebrate feiert Europa

Flashmob im KTC, Foto: Hartmut SchmiedAlljährlich wird am 09. Mai der Frieden und die Einheit in der europäischen Union gefeiert, oder um es auch kurz zu sagen: Wir feiern den Europatag! Auch für uns als Chor bot sich hier die Möglichkeit, einen kleinen Beitrag zu dieser Feierstunde leisten zu können. Denn Dank der Einladung des Europaparlaments-Abgeordneten Arne Gericke konnten wir zusammen die Europahymne „Ode an die Freude“ in Form eines Flashmobs anstimmen.

So trafen wir vergangenen Dienstag ab 16.45 Uhr nach und nach am Ort des Geschehens, dem Kröpeliner Tor Center, ein, um uns unauffällig verteilen zu können. Denn natürlich wusste außer uns keiner, was in wenigen Minuten dort stattfinden wird!

Wir warteten gespannt, bis der Moment gekommen war. Dann, von einer Sekunde auf die andere, erklangen aus allen Ecken viele Stimmen, die zu der riesigen Kuppel hinaufhallten. Wir stimmten die Hymne erst auf Englisch an und sangen daraufhin auf Deutsch weit.

Die große Überraschung der Zuschauer über den plötzlich einsetzenden Gesang wandelte sich schnell in Freude über diese mehrstimmige Ode und der Eine oder Andere ließ sich zu einem Mitsummen oder auch Mitsingen hinreißen. Viel zu schnell war das Lied auch schon wieder vorbei, sodass die Meisten noch summend nach Hause gingen.

Nach diesem gelungenen Flashmob können wir nun nur noch sagen: Es war uns eine Ode an die Freude.

Fulminanter Abschluss eines grandiosen Semesters

Nun ist unser Winterkonzert 2017 Geschichte – und es wird in die Chor-Geschichte eingehen! Mit sage und schreibe 75 Sängerinnen und Sängern standen wir auf der Bühne in der Stadthalle vor ausverkaufter Hütte – oder genauer gesagt vor 1.216 Ohren und ebenso vielen Augen.

Schon die Vorbereitungen auf das Konzert waren grandios. Ob es die gut durchstrukturierten Proben, die beiden Chortage oder die Chorfahrt waren, die Planungstreffen, Käthe-Abende oder sonstige individuelle Vorbereitungen – immer waren alle mit Spaß bei der Sache.

Unser Konzert eröffneten wir – traditionell einlaufend – mit „Lift your head up high“, was dank des Fläschmopps (und diesmal war es ein echter!) im KTC sehr sicher saß und das Publikum gleich mitgerissen hat. Ich hatte die Ehre und das Vergnügen, das Konzert zusammen mit Frebecca zu moderieren, und muss sagen, dass die Zeit dadurch wie im Flug verging. Wir schickten das Publikum durch ein Wechelbad der Gefühle. Der Anteil der ruhigeren Lieder war dieses Semester

Weihnachtskonzert der drei Rostocker Chöre 2016

"Spätestens, wenn man morgens mit mehreren Liedern im Kopf aufwacht, ist es offensichtlich, dass dieser Chor schon einen bleibenden Eindruck hinterlassen und damit alles richtig gemacht hat."

Am Samstag, den 10. Dezember 2016 fand wieder das alljährliche Drei-Chöre-Konzert in der Kirche der Heiligen-Geist-Gemeinde in der KTV statt. Neben uns traten „Sing-Man-Tau“ („25 nette Damen aus Warnemünde“) und die Herren von „Luv un Lee“ auf und stellten mit ihren typischen Küsten- und Seefahrtsliedern einen angenehmen Kontrast zu unseren Beiträgen dar.

Dennoch (aus der Sicht eines Chormitglieds) waren unsere Anteile am Konzert die absoluten Höhepunkte des Abends. Egal ob beim singenden Einlaufen zu „Lift your head up high“, einem gefühlvollen „Freiheit“ oder „Irish blessing“ nach höchst emotionalen Reden Maddins, einem „The way to your heart“ mit dem Tenor in der ersten Reihe (wie sich das gehört :D), dem bei Hörern und Sängern sehr beliebten

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