Schon beim fröhlichen Kennenlernbingo ließ sich allerhand über bis dahin noch unbekannte  aber auch über bereits bekannte Personen lernen. So  konnte man nicht nur erfahren, mit wem man sich ggf. über Krimis oder den ein oder anderen Tanzstil austauschen könnte. Auch über die Lebenserfahrungen (wie die Geburt eigener Kinder oder das Miterleben der Geburt von Meerschweinfünflingen oder aber die Gestaltung polnischer Radiosendungen), einige Charaktereigenschaften (wer tastet sich aus Eitelkeit lieber an Hauswänden entlang anstatt eine Brille zu tragen? Wer verschont Kellner*innen nicht mit der Wahrheit, wenn das Essen nicht schmeckt?) sowie über Angewohnheiten (so stellten sich als geeignete Saufkumpan*in eingestufte Mitsänger*innen als alkoholabstinent heraus!) konnte man viel erfahren.

Die erweiterte Suche nach verbindenden Gemeinsamkeiten ergab Folgendes:

Die 14 im ersten Jahresquartal Geborenen sind nicht nur alle samt gut drauf und pro Rostock, sie besitzen auch alle einen Führerschein und sind trotzdem schon einmal die Treppe hochgestolpert. Sie haben alle schon einmal in einer Jugendherberge übernachtet (und tun dies hoffentlich bald wieder). Die 10 Frühlingskinder aus dem zweiten Jahresquartal mögen alle Pommes und können sich nun regelmäßig welche teilen oder sich darum streiten. Sie haben alle keine Punkte in Flensburg, sind dennoch nicht immer gewissenhaft: sie haben alle schon mal eine Vorlesung geschwänzt. Wahrscheinlich haben sie während dessen König der Löwen geguckt. Den 13 im Sommer bzw. Spätsommer Geborenen war gemeinschaftlich warm – was nicht sonderlich verwunderlich ist, da sie alle Unterwäsche tragen. Generell teilen sie bekleidungstechnisch einige Gemeinsamkeiten: alle inklusive der 6 beteiligten Männer trugen schon einmal Frauenkleider. Sie hatten unabhängig davon alle schon einmal eine allergische Reaktion und beherrschen jeweils zwei Fremdsprachen zumindest so weit, dass sie im entsprechenden Ausland „jemanden klar machen könnten“. Die 10 zwischen Herbst und Jahreswechsel Geborenen haben glücklicherweise nicht nur alle ein Fahrrad, sondern auch einen Job. Sie sind alle „bei Facebook“, waren aber noch niemals auf Hawaii und auch noch nicht in der Schallmauer – vielleicht sollte diese Kneipe Anlaufpunkt sein, sollte Café Käthe mal einen Ruhetag einlegen.