Zwölf-sechs-drei - Waren schlüpft aus dem Ei

Nach einem gelungenen Abschlusskonzert in der heimeligen Wohnstube von Oma Jule und Opa Robert am Samstagabend ging es am darauffolgenden Sonntag in die Heimatstadt einiger bekannter Chormitglieder.

Waren an der Müritz.

Dort wollte, sollte und konnte man der Feier zum 750-jährigen Bestehen der Stadt beiwohnen und ein paar der am Abend zuvor erprobten Lieder zum Besten geben. So also machten sich rund 30 Abgesandte des Chores - gut gerüstet mit ein paar Stunden Schlaf oder stattdessen auch einigen Pancakes intus - mit dem Zug auf in Richtung „Wahhrad“ (neudeutsch, Zit. Maddin).

Im verträumten Städtchen an der Müritz angekommen, folgte man zunächst dem Schritte einiger Ortskundiger zum Richard-Wossidlo-Gymnasium, an dem so manches Warener Chormitglied seine damalige Schulzeit verbracht hatte (#Nostalgie…). Dann ging es weiter zum Neuen Markt, wo die Bühne zu finden war und Olaf Gaulke alias DJ Falo („Ihr Garant für eine gelungene Feier!“) schon fleißig seine Arbeit verrichtete. Während dieser Spaßmacher fröhlich mit dem Publikum interagierte und Kindertänze aufführte, fand der Chor kurzzeitiges Asyl im Haus des Gastes, von wo aus man den Marktplatz und das Festtreiben gut im Blick hatte.  Eine kleine Tour durch Waren-City verkürzte die Wartezeit bis zum Einsingen bzw. der Liedauswahl und brachte ein paar Sänger und Sängerinnen zum beschaulichen Mittelalter-Markt am Alten Markt. Hier wurde allerlei feilgeboten: Fahrten im handbetriebenen Holzriesenrad, die obligatorische Zuckerwatte und natürlich diverser, mittelalterlicher Schnickschnack, sowie eine mannigfaltige Auswahl an Kleidern. An Letzterer erfreute sich vor allem eine hier nicht namentlich genannte Stimmgruppenleiterin, die einige Schwierigkeiten hatte einen Oniomanie-Anfall zu unterdrücken. Sollte man im Auge behalten.

Eingesungen und mit Krawatten behangen fand man sich anschließend an das kurze Sightseeing zur vorgesehenen Auftrittszeit neben der Bühne ein. Nach einigem „Präsenz-zeigen“ auf selbiger, Mikroaufbau

 

 

 

 

und Soundcheck mit 10- bis 15-minütiger Version von „Come follow“ ging es dann mit etwa einer Stunde Verspätung los, welche das müßige Warener Publikum jedoch mit viel Geduld ertrug.  Gesungen wurde unter anderem über die trendigen Schuhe (Pumped up kicks), Alles für die Liebe und das

 

 

Lied des lilanen Sommers. Die Spontan-Moderation übernahmen dabei die Warener Urgesteine Maddin, der schon im Vorfeld die komplette Unternehmensbiografie jeder Warener Bäckerei mit dazugehöriger Einordnung der Gründung in vor oder nach der Wende auswendig aufsagte, und Daniel, der neben Moderation und Gesang auch noch die Mikros adjustierte, sowie das Cajón, die Gitarre und die Wäscheklammern an diesem Abend bediente. Junge, Junge, Junge. Die restliche instrumentale Begleitung übernahmen außerdem Anna, Jan, Orest und Sarah. Kalo fotografierte.

 

 

 

 

 

 

Geschlossen wurde etwa 30 Minuten vor Abfahrtszeit des Zuges nach Rostock mit dem Titel Aha. Oha. Man verließ das 750-jährige Geburtstagskind dementsprechend schnell und ohne Umwege. Die Fahrt an sich gestaltete sich dafür recht ruhig. Das Gros des Sängerkreises war in Büchern, Lernstoff oder Sekt und bevorstehende Auslandaufenthalte vertieft und sah dem Ende des Auftritts-Wochenendes entgegen. Maddin war indes ausgesprochen wach und wissbegierig, begnügte sich dann aber mit dem Fotografieren der malerischen Wolkenlandschaften, die am Zug vorbeiflogen und wohl auch Bob Ross seinerzeit nicht hätte schöner malen können.

 

 

 

Wieder in Rostock angekommen, konnten sich die eifrigen Sänger und Sängerinnen noch über eine leckere Eisüberraschung freuen. Ein herzliches Dankeschön dafür an Alex, Jan und Ulle. Auch zwei letzte Abschiedslieder wurden daraufhin noch in Celebrate-typischer Flashmob-Manier angestimmt und so klang dieses Chor- Sommersemester 2013 mit dem Fährmann und Aha aus...

In diesem Sinne, allen Chormitgliedern eine schöne, probenfreie Zeit, (falls notwendig) erfolgreiche Prüfungen und vor allem noch einen großzügigen Sommer!
 

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