Bildungsreise mit dem (T)zug nach, ja wohin?, nach Lübeck

Im Rahmen einer außerchorischen Bildungsveranstaltung im Bereich a capella Gesang fuhren 10 tapfere Celebrate-Mitglieder und Mitgliederinnen am Samstag nach Lübeck, um „Basta“ live, in echt und in Farbe zu erleben. Die erfahrenen Chorzugfahrer befürchteten schon das Schlimmste als eine Hundertschaft von Polizisten am Bahnhof gesehen wurde (Stichwort Hansafans), diese erwiesen sich jedoch als unbegründet.

Die Hinfahrt war ähnlich wie die Rückfahrt von Fressorgien geprägt (die guten alten Doppelkekse, Fruchtgummi, Schokobons, Kekse, Chips ... na ja das Übliche eben). Als besonderer Höhepunkt ist das Anstoßen und Singen für und mit Matze zu erwähnen, der am Donnerstag seinen äh … na ja eben Geburtstag hatte (Hier noch mal ganz offiziell alles Gute nachträglich). Das an sich war ja schon besonders, aber da sich die mitreisenden Celebrater als wenig trinkfreudig zeigten, lud Matze das ganze Abteil zu Sekt ein. Und ein weiterer Fahrgast schlug diese Einladung nicht aus und revanchierte sich direkt mit Kürbiskuchen, der jedoch nur mäßigen Zuspruch fand. Wir wissen bis heute nicht, ob dieser Mensch was von uns wollte oder eben einfach nur nett war.


In Lübeck fanden wir dann auch schnell zum Veranstaltungsort, der Sport- und Kongress Halle, vor deren Pforte der Korken von Matzes zweiter Sektflasche knallend auf der Straße landete. Die leicht misstrauischen Blicke vom Einlasspersonal konnten uns nicht aus der Ruhe bringen. In der Halle haben wir denn für sagenhafte 1,50 € unsere Jacken abgeben, weil wir dachten, dass wir das mussten, aber dabei mussten wir das gar nicht. Na ja, wir müssen Deutschland vor der Regression bewahren.

Das Konzert selbst war selbstverständlich fabelhaft, musikalisch hochwertig (Bildungsreise), unterhaltsam, lustig, schön und noch ganz viele andere positive Adjektive. Wir als alte Hasen im Showbiz fanden es lediglich, na sagen wir mal niedlich, wie sich die Gruppe mit ihrem TV-Auftritt bei Carmen Nebel brüstete. Hihi, nein Witz, aber schon lustig, dass die auch bei Carmen waren. 

Das Konzert endete trotz fabelhafter Zugaben pünktlich und so konnten wir ganz gemütlich zum Bahnhof gehen und wir hatten sogar soviel Zeit, dass sich einige trotz guter Vorsätze ein Eis beim goldenen M kauften. Mit einigen Minuten Verspätung ging es dann in Richtung Heimat. Wie schon erwähnt, wurde viel gegessen und erst als alle Vorräte aufgebraucht waren, wurde mit dem, tja wer hätte es gedacht, Singen begonnen. Es fing ganz ruhig an, nahm dann aber beim Warten auf den Anschlusszug exzessive Ausmaße an. Aber wir hatten sogar einen Fan, der sich bis Rostock unseren Gesang anhörte und nun zum Weihnachtskonzert kommt. Und die letzte Stunde der Fahrt war sehr schön, wir haben mehr oder weniger schön gesungen, sogar Weihnachtslieder, weil wir alle so harmoniesüchtig sind, aber auch Celebrate-Klassiker wurden zum Besten gegeben (Bildungsreise). Ich persönlich war sehr enttäuscht zu erfahren, dass das Anekdoten-Lied gar nicht André geschrieben hat, sondern dass er das zusammen mit Martin geschrieben hat (nein, das muss nicht jeder verstehen).

Zurück in Rostock zwang uns das schlechte Gewissen zu Fuß nach Hause zu gehen, was aber schön war, weil natürlich weiter gesungen wurde, auch wenn die Stücke an Qualität und Anspruch rapide verloren. Martin verabschiedete die restlichen Anwesenden mit dem schönen „Wir fahren mit dem Tzug-Lied", das uns jetzt in unsere Träume verfolgen wird. Aber was soll ich sagen: Das war’s wert.

 

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