Remember, remember the first of december…(WS 2006/2007)

Weltaidstag, das erste Kalendertürchen darf geöffnet werden und….
Wir fahren ins Chorlager!!! Endlich war es soweit: auf nach Barth.

Um 15 Uhr an der Bühne 602 waren alle eingetrudelt und teilten uns auf die Autos auf. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Wir saßen bei André im Auto, sangen laut zu Silbermond und waren gespannt, was auf uns zukommen würde. Nach einem nicht enden wollenden Stau kamen wir schließlich in Barth an. Dort wartete eine nette Frau, die uns die Schlüssel übergab uns nun hieß es Taschen holen und dann immer bergauf. Oben auf dem Berg befanden sich unsere Gemächer: 4 Bungalows mit je einem 2er, 5er und 6er Zimmer. Als jeder sein Bett ergattert hatte ging es zum Abendbrot wieder bergab in den Speisesaal. Dabei sei noch zu erwähnen, dass sich seitlich von diesem Weg ein Gehege befand mit mehreren Hängebauchschweinen und ein paar Meter weiter eine Koppel mit Pferden.

Willkommen in der himmlischen Ruhe ländlicher Idylle!

Nun gut. Das Abendbrot war nicht außergewöhnlich, aber sättigend. Gestärkt fand im Anschluss die erste Probe statt. Neue Lieder, neue Herausforderungen. Das Abendprogramm wurde mit kleinen Kennlernspielen eingeleitet. Es wurde gesungen, Gitarre und Piano gespielt, erzählt und Karten gespielt. Das allerseits beliebte „Mörderspiel“ wurde gestartet:

3 Mörder wurden durch Kartenziehen ermittelt und konnten nun anfangen zu wüten. Es wurde spät und gegen 3 Uhr suchten auch die letzten ihre Betten auf. Die Nacht war kurz und kalt und so erschienen am nächsten Morgen viele mit kleinen Augen zum Frühstück. Da die Sonne schien nutzen einige die Zeit bis zur ersten Probe für einen kleinen Spaziergang. Dann wurde in den Einzelstimmen geprobt. Leider mussten der Bass und auch der Tenor auf den Zimmern üben, da es keine weiteren Räumlichkeiten gab. Diese waren sehr klein und mit Doppelstockbetten zugestellt. Pünktlich um 12 Uhr gab es Mittag: lecker Fisch! ;(

Im Anschluss war eine längere Mittagspause angesetzt, weil wir ziemlich k.o. waren und so hörte man es nach kurzer Zeit hier und dort leise schnarchen. Die Nachmittagsprobe stand an und verlief unter den gegebenen Umständen ganz gut. Das Lied „tea for two“ machte uns leichte Probleme. Außerdem probierten wir verschiedene Techniken aus, z. B. das gegenseitige Ansingen mit anschließender Bewertung. Mittlerweile hatten auch die Mörder zugeschlagen und erste Verdächtigungen wurden laut. Nach einigem Hin und Her konnten wir Conny und Raffael entlarven. Mit knurrendem Magen trudelten wir schließlich zum Abendbrot ein. Danach war noch mal eine Probe angesetzt. Doch unser „Speziallied“ wollte immer noch nicht recht klappen und so machte sich langsam Frust breit. Umso entspannter war es himgegen als jemand ein altes Chorlied anstimmte. Das löste wahre Erinnerungen aus und es wurde ein Lied nach dem anderen gesungen Wir „Neuen“ konnten zwar nicht alle Lieder mitsingen, aber es war schön auch mal zuzuhören. Es wurde noch ein gemütliches Beisammensein. Und somit ging der letzte Abend mit UNO, Doppelkopf, Ligretto, Singen, Erzählen und allem, was dazu gehört, zu Ende. Am Sonntag fand nach dem Frühstück die letzte Probe statt. Die Auswertungsrunde entlarvte Juliane als den dritten Mörder, der sich selbst stellte. Jetzt konnte jeder noch einmal seine Meinung äußern über das Wochenende. Neben einigen Kritikpunkten gab es auch viel Positives und es konnten Missverständnisse geklärt werden. Wir „Neuen“ (ich kann hier nur für mich sprechen) fühlten uns wohl und hatten Spass. Die Zeit war fortgeschritten und nachdem auch das Gruppenfoto im Kasten war ging es wieder in Richtung Rostock. Müde, aber glücklich etwas geschafft zu haben kam auch ich in meiner kleinen Wohnung an und ließ bei einem Cappuccino das Wochenende noch einmal Revue passieren. Es war anstrengend, schön und das nächste Mal bin ich bestimmt wieder mit dabei.

Eine Sopranette

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