„Eine Probe filmen und ein paar Aufnahmen vor dem Uni-Hauptgebäude“ hieß es von der Regisseurin, die auf ihrem kleinen portablen Bildschirm die Arbeit des Kameramannes immer im Blick hatte. Anfangs noch zurückhaltend, fanden wir schon nach kurzer Zeit Gefallen daran, vor der Kamera zu celebrieren. Wir waren so sehr vertieft („diszipliniert“, wie die Regisseurin später beeindruckt bemerkte), dass uns nicht einmal Gotthilf Fischers plötzliches Erscheinen im Hörsaal irritierte. Auch als er am Rednerpult, gleich einem Professor, das Wort ergriff, konnte wohl keiner von uns auch nur erahnen, dass wir von einer Sekunde auf die andere lachend, hüpfend, schreiend und einfach nur überglücklich den Hörsaal zum Beben bringen würden. Diesen werden wir nämlich, so Gotthilf Fischer, bald gegen die Bühne tauschen: WIR SIND IM FINAAALEEEE!!!

So unglaublich, so wahr! Wir werden am 13. August beim Grand Prix der Chöre, im FINALE, mit sieben anderen Chören und Carmen Nebel zur besten Sendezeit (20.15 Uhr, ZDF) auf der Bühne stehen und unser Bundesland Mecklenburg-Vorpommern sowie die Stadt Rostock und unsere Universität vertreten. Bis dahin bleiben jedoch, neben der immer noch unendlichen Freude, etliche Proben und die Aufnahmen für die offizielle CD zum Grand Prix der Chöre.

Aber wir sind wahnsinnig motiviert und können es kaum erwarten, bis es Mitte August dann endlich heißt: „Sonst stürmen wir die Ostsee, heute den Grand Prix!

Köln, wir kommen!