Abenteuerreise Ueckermünde


Am 5.12.08 war nun endlich der große Tag gekommen, es ging los zur Chorfahrt! Bereits am Morgen war ich so aufgeregt und konnte es kaum erwarten loszufahren. Nachdem sich dann alle 15 Uhr am Bahnhof eingefunden hatten, konnte das Abenteuer endlich beginnen...

Die Hinfahrt selber war allein schon das Erlebnis, wo glaub ich jeder weiß, was ich meine. Normalerweise fährt man ja ca. 2 Stunden von HRO nach Ueckermünde, tja nicht wir… wir haben 3,5 Stunden gebraucht… und soweit ich weiß, einige noch länger ;-) Man ist komplett durch die Pampa gefahren, hat die schöne Gegend bewundert (obwohl man nicht viel gesehen hat, war ja schließlich dunkel) ;-) und hat über alte Anekdoten gesprochen. Und die waren auf alle Fälle das Beste an der ganzen Autofahrt. Nachdem man schließlich nach langer, langer Zeit endlich sein Ziel erreicht hatte, wurde man erstmal seinen Zimmern zugeteilt.

Die Jugendherberge Ueckermünde war wirklich schön und sehr gemütlich, man fühlte sich auf jeden fall gleich heimisch. Nach einiger Zeit kamen dann nach und nach die restlichen Autos angetrudelt und dann konnte endlich mit dem Super-Wochenende gestartet werden.

Am gleichen Abend ging es los mit den ersten Anweisungen zum Wochenende und Thema Kennlernspiele etc. Unter anderem das Haltestellenspiel, wo man wirklich viele Dinge über andere Leute erfahren hat z.B. wer nicht kochen kann, wessen Auto schon mal abgebrannt ist, wer das erste Mal mit auf Chorfahrt ist etc. Das war jedenfalls so lustig, dass man sich danach noch häufig darüber unterhalten hat. Und natürlich war das nicht das einzige, was sich Lena und Amelie einfallen lassen haben… nein… es gab noch viel, viel mehr. Zum Beispiel wurden diejenigen, die vergaßen ihr Namensschild anzubringen, mit der Anonymisierungstüte bestraft. Ich glaube danach  hat echt keiner mehr sein Schild vergessen ;-)

Das berühmt berüchtigte „Mörderspiel’’ durfte natürlich auch nicht fehlen. Ich hatte noch so gedacht: ,,Bei einer Menge von ca. 75 Leuten ist die Chance, die Mörderkarte zu ziehen doch wirklich ziemlich gering.’’ Todesmutig griff ich also zu den Karten und was hab ich natürlich gezogen? ...Die Herz-Buben-Karte! Genau, ich dachte nur: ,,Du spielst dieses Spiel zum allerersten Mal, wie kann es dann sein, das so was passiert?“. Naja, ich habe einfach versucht trotzdem das Beste draus zu machen, wie man am Ende schließlich gesehen hat. Ich war zum Schluss die Einzige, die überlebt hat, aber nur mit der Hilfe von Steffi und Anja (Danke nochmal, waren ein super Team ;-), ohne euch wäre es schwer gewesen.)Nach einiger Zeit rückte dann schließlich auch das Ende der ersten Probe an und man hat sich danach noch zum gemütlichen Zusammensitzen und Singen im Speisesaal getroffen.

Hierzu muss ich sagen, dass ich das chillige, lässige Beisammensein total gut fand. Es war schön, mit anderen Leuten mal ins Gespräch zu kommen oder einfach eine lustige Spielrunde zu veranstalten. Und die Tatsache, dass wir keinen CD-Player hatten, bestärkte uns nur noch mehr dazu, selbst die Musikbox zu sein. Es war einfach toll! Neben dem Glühwein, dem Sekt und etliche Sachen zum Essen natürlich ;-)

Als dann nach einer kurzen Nacht schließlich wieder der Morgen anrückte, sah man zwar aus wie gerädert, aber man war komischerweise trotzdem so fit, dass der nächste Spaß nicht mehr weit entfernt war.

Am Samstag also hatten wir zwischenzeitig paar Stündchen Zeit entweder Schlaf nachzuholen, Ligretto o.ä. zu spielen, zu Lernen oder spazieren zu gehen. Und aus sicherer Quelle habe ich gehört, dass bei den Spaziergängern viele der Männer wieder zu kleinen Jungs geworden sind… beim Anblick eines Spielplatzes :-) Aber auch der super mega tolle Weihnachtsmarkt durfte natürlich nicht ausgelassen werden. Mit Keksen, Kutschfahrt und 3 Ständen musste man den einfach mal gesehen haben :-)

Und weil ja schließlich Nikolaus und 2. Advent war, wurde an jeden einzelnen ein Wichtelschützling verteilt. Die Aufgabe war es, demjenigen ein super schönes Wochenende zu bereiten. Nach und nach hatte dann jeder mal eine kleine Überraschung auf sich warten oder ein riesen Rätsel, das gelöst werden sollte (siehe Jan’s Schnitzeljagd). Und einer der anderen Überraschungen konnte man am Morgen des 6.12. in seinen Schuhen vorfinden :-)

Als dann am Abend schließlich die nächste Probe stattfand, haben die Männer einen Song für die Frauen gesungen und andersherum. Der Männersong wurde auf alle Fälle super performt und war lustig mit anzuschauen :-) (‚,Leave your hat on“). Und ich glaube, dass die Frauen auch nicht schlecht waren, oder? Jedenfalls haben wir nach dieser anstrengenden Probe jeweils auf dem Rücken eines anderen „Pizza gebacken“. Das muss jedenfalls so lustig ausgesehen haben, dass es für Außenstehende eher nach Therapie aussah. Ich erinnere nur an Steffi L.: ,, Hier ist die Selbsthilfegruppe, der Chor ist dahinten.“ ;-)
Doch das sollte es nicht gewesen sein. Am Abend warteten auf uns weitere Aufgaben, wie das Puzzlespiel. Hier sollte man anhand einzelner Puzzleteile eines Liedes seine Gruppe finden und dieses einstudieren. Das war auf jeden Fall einer der Höhepunkte der Chorfahrt. Alle Gruppen haben sich soviel Mühe gegeben, dass sogar aus Kinderliedern richtige Partysongs gemacht wurden + entsprechende Performance der Gruppen. Also nochmal ein Lob an alle!

Ich möchte mich auch nochmal im Namen aller, bei den Organisationsleuten bedanken, ihr habt das Ganze so toll gemacht und organisiert, dass diese Fahrt auf alle Fälle zu den Besten gehören wird! Auch wenn dies meine erste Fahrt war, bin ich immer noch wie elektrisiert.

Denn wir wissen ja alle: ,,Man singt zum Spaß mal dies mal das, so dubidubidubidubidee…. Die Melodie klingt spät und früh, so dubidubidubidubidee…. Nun gegen den Takt und wer das kann, fängt mit uns noch einmal von vorne an…“

Vielen, vielen Dank für dieses tolle Erlebniswochenende.

Tja…und wer hat’s geschrieben?...
Die Beate :-)

 

 

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