Nach vielen anstrengenden, witzigen und manchmal kurz- und langatmigen Proben ist es endlich soweit. Das Publikum bekommt seinen Retro – Flash. In einer schönen Lautstärken – Steigerung werden die Besucher mit „Hymn“ in die 80er entführt. Von da aus geht es rockig weiter mit Killerqueen von der geilsten Queen ever, der Band Queen. Die Moderatoren Julia Müller und Stephanie Sonnabend führen gekonnt und witzig durch den Abend. Nach den 70ern geht es „zurück in die Zukunft“. Beim „Ozean“ fließen wahrscheinlich beim Publikum die Tränen. Der Bass freut sich nach gefühlt 20 Minuten „hm“ singen auf Text. Leider ist mit dem letztem Satz Piano angesagt. Also liebes lesendes Publikum. Ja der Bass war auch da.
Dann ist es Zeit für das 1. Solo. Eva singt „Nimm mich zurück“ von Anna Depenbusch. Es ist einfach fantastisch. Wir bleiben in der Gegenwart und die Frauen erklären mit einem augenzwinkern, was sie von Rassistischen, frauen- und homosexuellenfeindlichen Menschen hält: „F*** you“. Hoffentlich zeitlos. Neben der Gegenwartsmusik gibt es auch neu geschriebene Musik. So singt sich der Chor durch viele Phasen der Starwars – Mythologie zusammen mit der Cantina – Band. Und welches Lied danach? „Spielt den selben Song nochmal“. Ok, den Selben Song/ Refrain nochmal. Es geht danach zurück in die 2000er und zu Mr. Brightside, als Bass macht vor allem der Beginn mit dem Singen der Strophe Spaß. Danach brauchen wir wieder ein Solo. 4 Personen stehen im Parkplatzregen. Ein großartiges A – Capellastück. Mit Wellermen geht es nochmal aufs Wasser und mit I`ll be there for you verabschiedet sich Celebrate von der Bühne. Für mich auch ein schöner Tribut an Matthew Perry.
Die 2. Halbzeit ist dann einfach großartig. Mit Son of the Preacher – Man kommt das älteste Lied, was wir performten (1968). Dann geht es in die 70er und es wird die Dancing Queen besungen. Dann wird es andächtig mit Indodana. Dann schmettert Caro als Solo noch einmal wahnsinnig emotional „Gold von den Sternen“ raus. Nina begleitet sie dabei am Keyboard. Danach können wir Männer zeigen, was wir gelernt haben. Carry on, Wayward Son läuft einfach gut. Dann brauchen wir natürlich noch einen schnellen Gospel und wir sind plötzlich im „Battlefield“ von Gott. Danach schaffen wir es ein altes Märchen aus dem 19. Jahrhundert zu erneuern. Des Kaisers neue Kleider, wird durch eine wunderbares Stück dargeboten. Nach den alten Märchen, geht es zu den Hobbits. 8 Männer prosten sich bei einem grandiosen Solobeitrag mit Bierflaschen zu. Dazu singen sie auch noch wunderschön. Kurz vor einem altem Klassiker gibt es eines der spannendsten Bassstücke. In Blackparade aus den 2000ern hat der Bass die 1. ca. 2 Minuten fast nur die Hauptstimme. Es läuft gut. Nach großem Dank an viele Menschen steht mit „Oh Happy Day“ unser letztes Lied an. Vor allem die Vorsänger geben echt eine geile Performance ab.
Das Publikum feiert ausgelassen und so bekommt es noch ein paar Zugaben. Zuerst wird das Werbelied „Hungriges Lied“ geschmettert. Anschließend: „den Selben Song nochmal“. Und dann gibt es wie jedes Semester: Danke und auf Wiedersehen.
Das Wiedersehen in der 3. Halbzeit in der Pumpe wird dann wieder legendär. Es wird viel gegessen, getrunken, getanzt und geschnackt. Auch hier gibt es den Retro – Flash.
Georg Fischer